Donnerstag, 11. Dezember 2014

Mit Falsified Medicines Directive zur Fälschungssicherheit?

Die Chem-Academy informiert über aktuelle Herausforderungen zu Serialisierung auf der „4. Fachtagung Fälschungssicherheit in der Pharmaindustrie“ vom 02. bis 04. März 2015 in Köln.

Kreuzlingen, 11. Dezember 2014 – Das Fälschen von Medikamenten bleibt nach wie vor ein lukratives Geschäft, bei dem sich zunehmend mafiöse Strukturen herauskristallisieren. Selbst vermeintlich weniger interessante Generika und OTC stehen mittlerweile im Fokus der Fälscher. Der Marktanteil von gefälschten Arzneimitteln wächst stärker als das Geschäft mit Drogen, und die Folgen sind fatal: Sie berühren nicht nur die Wirtschaftlichkeit und die Reputation der Hersteller, sondern auch der Reimporteure. Mit der Falsified Medicine Directive (FMD) will die EU die Gefahr eindämmen und die Produktsicherheit gewährleisten. Die Pharmarichtlinie steht kurz vor ihrer Verabschiedung und wird demnächst in nationales Recht zu implementieren sein. Damit soll die Pharmaproduktion in Zukunft durchgängig serialisiert erfolgen, ein einheitliches System ist jedoch noch nicht endgültig verifiziert.

Die Fachtagung der Chem-Academy befasst sich mit den zentralen Herausforderungen hinsichtlich der Fälschungssicherheit in der Pharmaindustrie. Fachbeiträge aus der Praxis führender Unternehmen und Institutionen wie dem Bundesministerium für Gesundheit, dem Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e.V., Merck, Pfizer und STADA Arzneimittel gibt die Fachtagung Antworten auf drängende Fragen nach der Sicherstellung der Lieferkettenintegrität sowie dem Aufbau eines erfolgreichen globalen Anti-Counterfeiting-Programms. Darüber hinaus werden die möglichen Lösungen zur Track&Trace sowie der Status Quo der FMD diskutiert. Neuigkeiten zur Umsetzung der Europäischen Norm zu Tamper Evident Features runden das Angebot ab.

Der interaktive Workshop beschäftigt sich mit den Anforderungen an die IT bei der Produkt-Serialisierung. Unter der Leitung von Dr. Frank Redeker von Pharmefficio Aachen behandelt der Workshop aktuelle und praktische Fragestellungen zu den Herausforderungen an die IT bei der Implementierung von Serialisierung im Unternehmen. 

Informationen und das aktuelle Programm finden Sie unter:
www.chem-academy.com/faelschungssicherheit

Freitag, 7. November 2014

Die Deadlines kommen näher

Die Chem-Academy informiert über aktuelle Herausforderungen auf der „8. Jahrestagung Produktsicherheit in der chemischen Industrie“ vom 26. bis 28. Januar 2015 in Köln.

Kreuzlingen, 7. November 2014 - Die Produktsicherheit ist seit Jahren eine umfassende Tätigkeit, die sich durch einen hohen Grad an Vernetzung ebenso wie eine stetig wachsende Komplexität auszeichnet. Was aber stellt nun die chemische Industrie und die nachgeschalteten Anwender vor solche Herausforderungen? Inzwischen ist es ein mehrere tausend Seiten starkes Regelwerk, welches unter anderem Regularien zur Einstufung von Gemischen unter CLP sowie die Überwachung im föderalen System beinhaltet. Hinzu kommen weitere Herausforderungen wie z.B. die noch zu klärenden regulatorischen Rahmenbedingungen für endokrine Disruptoren oder Nanomaterialien. Das stellt selbst für Fachleute, die sich seit Jahren und mit all ihrer Energie mit REACH und GHS beschäftigt haben, eine kaum zu bewältigende Aufgabe dar.

Die Fachkonferenz der Chem-Academy befasst sich mit den zentralen Herausforderungen hinsichtlich der Produktsicherheit in der chemischen Industrie. Mit Hilfe von Fachbeiträgen aus der Praxis führender Unternehmen und Institutionen wie der BAuA, Evonik Industries, Bayer, Clariant und Fuchs Petrolub gibt die Jahrestagung Antworten auf drängende Fragen nach der Einstufung und Kennzeichnung von Gemischen nach CLP/GHS sowie die bevorstehenden Herausforderungen für die REACH-Registrierung 2018. Darüber hinaus werden sowohl die Herstellung und das Inverkehrbringen von Nanomaterialien im Hinblick auf regulatorische Hintergründe, Erkenntnisse und Chancen bei der Risikobewertung sowie praktischer Erfahrungen diskutiert. 

Die Thematisierung von zielgerichteter und konsistenter Informationsweitergabe in der Lieferkette durch eSDB rundet das Angebot ab.

Der interaktive Workshop beschäftigt sich mit aktuellen Praxisfragen des europäischen Chemikalienrechts. Unter der Leitung des Rechtsanwalts Dr. Jan Boris Ingerowksi von der Hamburger Kanzlei Esche Schümann Commichau behandelt der Workshop Beispiele und Übungen aus der Praxis, welche vornehmlich aktuelle Entwicklungen im europäischen Chemikalienrecht sowie die rechtssichere Dokumentation in der Lieferkette adressieren. 

Informationen und das aktuelle Programm finden Sie unter:
www.chem-academy.com/produktsicherheit