Donnerstag, 3. November 2011

Effizienzsteigerung und Prozessoptimierung in der chemischen Industrie

Zukunftsfähige Wege zur Optimierung der Produktionsprozesse

Kreuzlingen - 3. November 2011 -  Die Leistungs- und Innovationsfähigkeit der chemischen Industrie sind Wachstumstreiber am Standort Deutschland. Allerdings nehmen die Anforderungen im gleichen Maße zu: Globaler Wettbewerb, höhere Bedarfe der einstigen Schwellenländer, Regulierungskosten durch REACH und GHS, die geringere Verfügbarkeit von Rohstoffen, steigende Energiekosten, etc. - wer wirtschaftlich arbeiten möchte, muss alle wertschöpfenden Prozesse fortlaufend optimieren.

Von zentraler Bedeutung in der chemischen Industrie sowie bei den ihr nachgeschalteten Anwendern ist die Produktion. Die Chem-Academy möchte die Gelegenheit nutzen und mit ihrer Fachtagung Produktion in der chemischen Industrie einen Blick auf die Herstellungsprozesse werfen. Vom 30. Januar bis 1. Februar 2012 treffen sich Führungskräfte aus der chemischen Industrie in Hannover, um Best Practices im Produktionsprozess zu untersuchen, die über Jahre gewachsenen Strukturen auf den Prüfstand zu stellen und die Anforderungen an ein zukunftsfähiges Energiemanagement zu behandeln.

Welche Lösungen sich bewährt haben und wo Fallstricke lauern, wird im Mittelpunkt der Vorträge namhafter Unternehmen wie Merck KGaA, Borealis Polymer GmbH, Donau Chemie AG, Sasol Germany GmbH, Brenntag AG u.v.m. stehen. Eine Reihe von Vorträgen widmet sich der Produktivitäts- und Effizienzsteigerung. Dabei werden Wege zur Effizienzsteigerung und Stellschrauben für ein optimiertes Energiekonzept aufgezeigt.

Im Anschluss an das Tagungsprogramm findet am dritten Tag ein Workshop zum Thema ’Prozessoptimierung bei Produktionsprozessen’ statt. Der Workshop ist auf Interaktion angelegt und gibt den Teilnehmenden die Möglichkeit, einen Maßnahmekatalog für ihre eigene Umgebung zu erarbeiten.

Weitere Informationen und das aktuelle Programm

Dienstag, 25. Oktober 2011

REACH und GHS befinden sich in der Umsetzung

Herausforderungen für die chemische Industrie und nachgeschaltete Anwender

Ein Lernprozess ist es, der angekündigt wurde: REACH und GHS befinden sich in der Umsetzung, und sowohl die betroffene Industrie als auch die zuständigen Behörden sammeln ihre Erfahrungen. Dabei bleibt zu beachten, dass die Industrie die Verantwortung trägt. Sie ist es, die gefordert ist und der Sanktionen drohen, wenn sie die falschen oder unzureichenden Maßnahmen ergreift.

Was genau stellt nun die chemische Industrie und die nachgeschalteten Anwender vor solche Herausforderungen? Inzwischen sind es einige tausend Seiten Regelwerk: Neben Verordnungen und Guidances gilt es auch, Empfehlungen der Help Desks zu überblicken und umzusetzen. Das stellt selbst für Fachleute, die sich seit Jahren und mit all ihrer Energie mit REACH, GHS und anderen Vorschriften beschäftigt haben, eine kaum zu bewältigende Aufgabe dar.

Vom 23. bis 25. Januar 2012 Fach- und Führungskräfte aus der chemischen Industrie in Köln zum 5. Forum Produktsicherheit in der chemischen Industrie der Chem-Academy, um gemeinsam mit Vertretern zuständiger Behörden Lösungskonzepte aufzuzeigen, wie Unternehmen wirtschaftliche Wege bei der Umsetzung von REACH und GHS finden.

Im Fokus der Fachbeiträge von der Henkel, Evonik Industries, Mitsui Chemicals Europe, 3M Deutschland, Bayer CropScience u.v.m. stehen Erkenntnisse aus den bisherigen Überwachungsprojekten und die Herausforderungen im erweiterten Sicherheitsdatenblatt (SDB). Darüber hinaus erfahren die Teilnehmenden, welche Vorbereitungen für REACH 2013 erforderlich sind und welche Stolpersteine es im Globally Harmonized System zu umschiffen gilt. Das Thema Vollzug wird im Mittelpunkt verschiedener Beiträge von ECHA, BAuA, dem Umweltministerium Baden-Württemberg oder dem Regierungspräsidium Darmstadt stehen – exemplarisch wird dabei die Herangehensweise in der Überwachung verdeutlicht.

Ein interaktiver Workshop wendet sich am dritten Tag der Veranstaltung an diejenigen, die den Anhang II der REACH-Verordnung und die damit verbundenen Anforderungen an die Erstellung des Sicherheitsdatenblattes detailliert behandeln wollen.

Weitere Informationen und das aktuelle Programm finden Sie unter: www.chem-academy.com/psc

Montag, 18. Juli 2011

GHS in der praktischen Umsetzung

Anforderungen im Zusammenspiel von Behörden und Industrie

Die Suche nach GHS-konformen und dennoch wirtschaftlich tragfähigen Lösungen, entwickelt sich in diesen Monaten. Die Erfahrungen aus laufenden Projekten sowohl bei Großkonzernen als auch bei KMU zeigen, dass gerade die weitreichenden Implikationen bei der praktischen Umsetzung von GHS unterschätzt werden. Umso wichtiger ist der Dialog zwischen Industrie und Behörden.

Um diesen Dialog zu fördern und die Umsetzung der GHS Verordnung voranzutreiben, führt die  3. Jahrestagung Globally Harmonized System der Chem-Academy vom 12. bis 14. September 2011 in Köln betroffene Vertreter aus Industrie und zuständigen Behörden zusammen. Experten aus den Bereichen Produktsicherheit und Chemikalienrecht sowie Gefahrgutbeauftragte diskutieren, wie die CLP/GHS-Verordnung in wirtschaftlich tragfähiger und sicherer Weise umgesetzt werden kann.

Fachbeiträge aus der Praxis von Behörden und führenden Unternehmen wie der BAuA, Bundesministerium für Arbeit und Soziales, 3M, BASF Polyurethanes, Evonik Degussa, Schenker, Clariant und viele mehr geben Antworten auf zentrale Fragen im Hinblick auf die Koordination von internationalen GHS-Aktivitäten sowie deren Wechselwirkungen mit REACH.

Eine Reihe von Beiträgen widmet sich den regulatorischen Anforderungen an ein GHS und der CLP/GHS-Verordnung. Dabei wird die Vorgehensweise bei der Klassifizierung von physikalischen Gefahren ebenso beleuchtet wie die Auswirkungen der CLP-Verordnung auf verschiedene Rechtsbereiche. Die Teilnehmer erfahren, welche Stolpersteine die BAuA bei der GHS-Umsetzung sieht und wie die Überwachung der CLP-Verordnung im föderalen System erfolgt.

Im Anschluss an das Tagungsprogramm findet am dritten Tag ein interaktiver Workshop unter der Leitung von Dr. Norbert Müller, Schenker AG, statt. Der Workshop befasst sich mit einem Aspekt, der unterzugehen droht und doch zahlreiche praktische Probleme aufwirft: der Abstimmung von Vorgaben zu Gefahrgut, Gefahrstoff und GHS. Die Teilnehmer finden hier Ansätze für konsistente Lösungen.

Weitere Informationen und das aktuelle Programm

Donnerstag, 7. April 2011

Leere Einkaufsregale?

Versorgungssicherheit und Flexibilität im Beschaffungswesen

Wie sähe es aus, wären die Märkte für Rohstoffe und Chemikalien ein Supermarkt? Kein schönes Szenario. Die Regale sind geleert und werden nicht schnell genug nachgefüllt. Längst nicht alle Stoffe sind verfügbar.

Zugegeben, die Rohstoffmärkte sind keine Lebensmitteldiscounter. Sie sind komplexe Systeme, die momentan vielerorts durch den Mangel an Verfügbarkeit geprägt sind. Manche Stoffe werden teurer, doch häufig genug ist ohne etablierte Lieferbeziehung die Versorgungssicherheit gefährdet. Kosten erscheinen angesichts drohenden Produktionsstopps nachrangig.

Die Themen der 3. Jahrestagung Einkauf von Chemikalien und Rohstoffen der Chem-Academy tragen dem nachhaltigen Paradigmenwechsel hin zu einem Verkäufermarkt Rechnung. Vom 27. bis 29. Juni 2011 treffen sich Führungskräfte aus den Bereichen Einkauf und Beschaffung in Köln und blicken auf unterschiedliche konzeptionelle Ansätze und Erfolgsfaktoren in diesem herausfordernden Umfeld.
  • Strategien bei nachlassender Verfügbarkeit
  • Schritte zu einem erhöhten Integrationslevel des Beschaffungswesens
  • Risikomanagement in volatilem Marktumfeld
  • Die Balance aus Kostenmanagement, Qualität und Versorgungssicherheit
Als Key Note Speaker konnte die Chem-Academy Prof. Dr. Wolfgang Wiegard gewinnen, 2001 bis 2011 Mitglied des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung und einer der fünf „Wirtschaftsweisen“. Er schildert die zukünftigen globalen wirtschaftlichen Trends angesichts konsumfreudiger Schwellenländer, instabiler Staaten, japanischer Umwelt- und Atomkatastrophe und drohender Steigerungen der Energiekosten.

Im Anschluss an die zweitägige Tagung bietet ein Workshop zum Thema „Risikomanagement in der Beschaffung“ vertiefende Informationen zu den Risikoarten und Implikationen im Beschaffungswesen.

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Donnerstag, 31. März 2011

Ressourcenschonende Umsetzung von GHS

Fristen und erforderliche Ressourcen bei der Umsetzung des Globally Harmonized System

Die CLP/GHS-Verordnung ist in Kraft getreten. Sie versetzt eine ganze Industrie in den Zustand der Harmonie. Oder nicht? Zumindest sind für die Umsetzung weiterhin Fragen offen: Die Notifizierung ist eines der zentralen Anliegen der europäischen Behörden und eine Veröffentlichung des Inventory ist durch ECHA für den Mai geplant.

Das Enforcement nach Artikel 47 wird in den Mitgliedstaaten vorangetrieben und mündet in der Festlegung von Sanktionen. Hinzu kommen Details zu Safety Data Sheets, Classification and Labelling sowie zur aktiven Überwachung durch untergeordnete Behörden. Vor allem stellt sich die Frage, wie die zahlreichen Anforderungen in einem fließenden Prozess zur Kenntnis genommen, verstanden und reibungsarm umgesetzt werden können?

Auf dem Seminar GHS-Manager der Chem-Academy am 16. bis 18. Mai 2011 in Frankfurt/Main und am 7. bis 9. September 2011 in Köln geben zwei der profiliertesten Experten - Prof. Dr. Thomas Gebel von der BAuA und Dr. Eva Kessler von 3M - die erforderliche Hilfestellung. Sie reflektieren den aktuellen Sachstand und zeigen Wege einer wirtschaftlichen und ressourcenschonenden Umsetzung von GHS im Unternehmen auf.
  • Rechte und Pflichten für Hersteller, Händler und Anwender
  • Fristen und erforderliche Ressourcen bei der Umsetzung von GHS
  • Struktur und aktueller Sachstand der Verordnung zu CLP
  • Abstimmung der GHS-Projekte mit REACH und nachgelagerten Rechtsbereichen
  • Anforderungen in der Gefahrstoffkommunikation
Das Seminar ist interaktiv ausgerichtet und auf eine limitierte Teilnehmerzahl begrenzt. Tägliche Tests dienen der Lernerfolgskontrolle, damit die Teilnehmer das Erlernte unmittelbar in ihrer beruflichen Praxis umsetzen können.

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