Donnerstag, 4. März 2010

GHS wirtschaftlich umsetzen

REACH, gewissermaßen ein regulatorischer Big Bang, hat in den vergangenen Jahren viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Dabei verlangt das Globally Harmonized System (GHS) - die Einstufung und Kennzeichnung von Chemikalien - ebenfalls die volle Aufmerksamkeit. Die Erfahrungen aus laufenden Projekten sowohl bei Großkonzernen als auch bei KMU zeigen, dass gerade die weitreichenden Implikationen der GHS-Implementierung unterschätzt werden.

Um Wege einer wirtschaftlichen Umsetzung aufzuzeigen, veranstaltet die Chem-Academy vom 14. bis 16. Juni 2010 in Köln die zweite Jahrestagung „Globally Harmonized System“. Experten aus den Bereichen Produktsicherheit und Chemikalienrecht sowie Gefahrgutbeauftragte diskutieren, wie ein die CLP/GHS-Verordnung in wirtschaftlich tragfähiger Weise umgesetzt werden kann.

Internationale Maßnahmen
Fachbeiträge aus der Praxis von Behörden und führenden Unternehmen wie der BAuA, ECHA, 3M, Schenker, Henkel, Clariant und viele mehr geben Antworten auf zentrale Fragen im Hinblick auf bisherige Projekte und Diskussionen, die Koordination von GHS-Aktivitäten zwischen Europa, Asien und den USA sowie deren Wechselwirkungen mit REACH.

CLP/GHS-Verordnung
Eine Reihe von Beiträgen widmet sich den regulatorischen Anforderungen an ein GHS und der CLP/GHS-Verordnung. Dabei wird die Vorgehensweise bei der Klassifizierung von physikalischen Gefahren ebenso beleuchtet wie die Auswirkungen der CLP-Verordnung auf verschiedene Rechtsbereiche. Darüber hinaus erfahren die Teilnehmer, welche Auswirkungen GHS auf den multimodalen Transport hat und welche Transportvorschriften betroffen sind.

GHS-Implementierung
Im Anschluss an das Tagungsprogramm findet am dritten Tag ein interaktiver Workshop unter der Leitung von Karin Merkl, Merck KGaA, statt. Gemeinsam mit der Workshopleiterin arbeiten die Teilnehmer ein Konzept zur schrittweisen GHS-Implementierung aus.

Weitere Informationen und das aktuelle Programm finden Sie unter: www.chem-academy.com/ghs